Auf heute untergenutzten Flächen am Fruchthof in direkter Nähe zum Hauptbahnhof entsteht ein leistungsfähiges, modernes Fernbusterminal. In Kombination mit einem Hotelneubau und einem Parkhaus bildet es ein zukunftsweisendes Ensemble innerhalb des neuen Leitbildes der Bremer Bahnhofsvorstadt. Dieses Projekt setzt einen städtebaulichen Impuls für das gesamte Areal und wirkt als Eingang zu einem neuen Quartier am ehemaligen Güterbahnhof.
Inmitten der drei Baukörper bildet sich ein Transitraum aus, ein Übergangsraum zwischen Verweilen und Reisen. Neben der Ausformulierung des Terminals, des Hotels und des Parkhauses entsteht ein vierter großer, offener Raum, den es zu gestalten gilt. Die Inszenierung eines Ortes in Bewegung.
Der Fokus dieses Entwurfes liegt sehr stark auf der Verknüpfung des Raumes zwischen Hotel, Parkhaus und Terminal, sozusagen auf der entstehenden Fuge zwischen Terminal und den anderen beiden Körpern. Die Gebäude bilden ein starkes Ensemble in Verbindung von Fortschritt mit Tradition der Stadt Bremen. Ihre massive Gestalt zeigt sich als Reminiszenz an die backsteinernen Bremer Kontorhäuser. Das Ensemble fügt sich somit in die Gestalt des städtebaulichen Kontextes und der denkmalgeschützten Gebäude in der Nachbarschaft ein. Das neue Fernbusterminal ist in seiner Funktion im Stadtraum von weitem in der direkten Sichtachse vom Bahnhof blickend sichtbar.
Ort: | Bremen |
Typologie: | Platz & Stadtraum |
Status: | 2. Preis |
Kooperation: | blauraum architekten, Hamburg |
Jahr: | 2018 |
Schlagwörter: | Hotel, Parkanlage, Busterminal |