Stadtpark Neutraubling

Orientierung und Grundlage für die Gestaltung bietet die Landschaftsmalerei der Münchener Schule aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Als Inspirationsquelle wird das Gemälde „Der Rote Schirm“ des bayrischen Malers Franz von Lenbach aus dem Jahr 1859 verwendet. Das Gemälde zeigt eine seichte Hügellandschaft mit Kornfeldern, Wiesen und Gehölzgruppen. Dieses ruhige und harmonische Landschaftsbild erfüllt auch oder gerade in der heutigen Zeit alle Anforderungen für einen Ort der Entspannung und Naherholung.

Der Park wird, ähnlich einem Gemälde, mit Vorder-, Mittel- und Hintergrund komponiert. Die Parkpromenade An der Pirkacher Breite ist dabei Ausgangspunkt für Blickfenster in die Landschaft und bildet das Rückgrat des Parks. Eine Staffelung in die Tiefe läuft von rahmenden Apfelbäumen im Vordergrund über eine weitläufige Rasenfläche mit Gehölzgruppen im Mittelgrund bis zu einem ruhigen Wald im Hintergrund. Vor dieser ruhigen Kulisse sind die Nutzer und Besucher die eigentlichen Farbtupfer. Da sich der Park in stetigem Wachstum befindet, verändert sich das Bild im Laufe der Jahre zu einem gewachsenen Landschaftsbild.

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